Montag, 21. März 2011

Buchreview: Stirbt ein Bediensteter während der Dienstreise...


Inhalt:
"Besteht ein Personalrat aus einer Person, erübrigt sich die Trennung nach Geschlechtern" Umständlich schön, unfreiwillig komisch, aber immer streng nach dem Buchstaben des Gesetzes: Ein prall gefülltes Buch mit Höhepunkten der Behördenprosa. Wir haben es immer gewusst: Die wahren Sprachschöpfer sitzen in unseren Amtsstuben und in den Ministerien, die Gesetzestexte verfassen. Die Fülle der ambitionierten Wort- und Sprachspiele lässt manchen Lyriker und verdienten Prosaisten erblassen. Hier noch ein paar Kostproben:"Die einmalige Zahlung wird jedem Berechtigten nur einmal gewährt.""Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.""Ehefrauen, die ihren Mann erschießen, haben nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichtshofs keinen Anspruch auf Witwenrente."
via


Fazit:
Endlich kam ich mal dazu die Review abzutippen. :) Der Titel verspricht Originelles und Amüsantes, jedoch finde ich, dass dies nicht zu trifft. Ich habe mir das Buch geholt, da ich jeden Tag mit Beamten und deren Sprachkünsten zu tun habe. Es sind ein paar Zitate drin, die einen schmunzeln lassen, aber herzhaft habe ich bei keinem gelacht. Des Weiteren finde ich, dass es zu wenig Zitate sind und man einiges schon kennt. Ich kann es mir nur als Geschenk für jemanden vorstellen, der verbeamtet wird, aber sonst ist es nicht gerade empfehlenswert.


XOXO

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